Dass Monique ein junges Mädchen war, das vor genau 200 Jahren in Schwabenheim lebte und zeitlebens nur gehänselt wurde, erfuhren die zahlreich zur Nachtwanderung erschienenen Kinder am Reitplatz von der buckligen Hexe Sarah.A-CIMG2124.JPG
Das arme Mädchen wurde von einigen Burschen sogar in die Selz geworfen und kam dort zu Tode. Seitdem fand ihre Seele keine Ruhe und sie geisterte immer wieder nachts an der Selz unweit des Reitplatzes herum. Die Hexe Sarah beschwor nun alle Kinder, ihr bei der Vertreibung dieses Geistes zu helfen. Mit einem großen Fackelzug ging es in der Dunkelheit los. Tatsächlich wurde Moniques Grab gefunden und mit Hilfe der Zaubersteine konnte endlich die rastlose Seele vertrieben werden. Ein lauter Donnerschlag kündete von der endgültigen Vertreibung. Alle Kinder waren sehr froh und beruhigt, wieder unversehrt am Lagerfeuer A_CIMG2117.JPGangekommen zu sein. Als Belohnung war ihnen der Dank der Hexe Sarah sicher und es gab es eine Leckerei für jeden.
In der Zwischenzeit konnten sich diejenigen, die nicht mit auf die A-CIMG2119.JPGNachtwanderung gehen wollten, bei Glühwein und Kinderpunsch am Lagerfeuer stärken. Die Reitabteilung der TSG hatte zum Monster- und Geisterspektakel geladen und das Areal schaurig-schummrig geschmückt und für Unterhaltung gesorgt. Auch die Kürbissuppe mit den verschiedenen Einlagen (Shrimps oder Cabanossi) fand reißenden Absatz. An dieser Stelle ein großes Lob an das hervorragend disponierte „Küchenteam“ Tanja und Myriam – die Suppe war absolute Spitzenklasse! A_PB010126.JPG
Da es auch für verkleidete Kinder eine Überraschung gab, geisterten viele kleine und große Gespenster, Hexen und andere Dämonen über den Reitplatz. Es wurde sogar ein kleines Geisterpony gesichtet. B_PB010120.JPGAlle verbrachten einen geselligen Abend bei der Reitabteilung, der auch durch den kleinen Regenschauer nach der Nachtwanderung nicht mehr getrübt werden konnte. B_PB010128.JPGDorit Schneider